Videos sind ein wichtiger Bestandteil des Content Marketings und helfen mehr Aufmerksamkeit, Leads zu generieren und Verkäufe zu steigern. Doch damit deine Videos auch von den richtigen Menschen gesehen werden, ist eine gute Video SEO unerlässlich.
Videos sind ein immer beliebter für die Nutzung von Inhalten im Web. Damit Ihr Video in der Google Suche erscheinen kann muss es zunächst gecrawlt und indexiert werden. Google indexiert Videos von verschiedenen Websites, damit Nutzer sie sehen können. Videos können in der Google Suche an verschiedenen Stellen erscheinen – je nach Art des Suchergebnisses: in den organischen Ergebnissen in den Videosuchergebnissen, in Google Bilder und in Discover:
Wichtige Faktoren für Video SEO
In diesem Abschnitt sollten die wichtigsten Faktoren für Video SEO erläutert werden. Dazu gehören:
- Die richtige Keyword-Recherche: Um deine Videos in den Suchergebnissen zu platzieren, ist es wichtig, die richtigen Keywords zu verwenden. Dazu solltest du eine Keyword-Recherche durchführen und herausfinden, welche Begriffe deine Zielgruppe verwendet, um nach Informationen zu suchen.
- Die Optimierung des Titels, der Beschreibung und der Tags: Der Titel, die Beschreibung und die Tags deines Videos sind wichtige Faktoren für die Suchmaschinenoptimierung. Achte darauf, dass du relevante Keywords in diesen Bereichen verwendest.
- Die Erstellung ansprechender Thumbnails: Das Thumbnail ist das erste, was Nutzer von deinem Video sehen. Achte darauf, dass es ansprechend und relevant für den Inhalt deines Videos ist.
- Die Steigerung des Engagements: Je mehr Nutzer dein Video ansehen, liken, kommentieren und teilen, desto höher ist die Chance, dass es in den Suchergebnissen gerankt wird.
Google dabei unterstützen, deine Videos zu finden
Achte darauf, dass jedes der Videos auf einer öffentlichen Webseite verfügbar ist, damit Nutzer das Video ansehen können. Die Seite darf nicht durch robots.txt oder ein noindex
-Robots-Meta-Tag blockiert werden. Dadurch wird gewährleistet, dass Google deine Seite finden und indexieren kann.
Erstelle für jedes Video eine eigene Seite, bei der das Video gut sichtbar platziert ist, um eine möglichst hohe Präsenz zu erzielen. Für einige Funktionen ist diese Art von Videoseite unbedingt erforderlich, darunter Wichtige Momente, das Live-Logo und andere Rich-Suchergebnisformate. Es ist kein Problem, dasselbe Video sowohl in eine eigene Seite als auch in die ursprüngliche Seite zusammen mit anderen Informationen wie einem Nachrichtenartikel oder einer Produktdetailseite einzufügen.
Füge dein Video in ein geeignetes HTML-Tag ein. Google kann ein Video auf deiner Seite einfacher finden, wenn es von einem entsprechenden HTML-Tag umschlossen wird, z. B. <video>
, <embed>
, <iframe>
oder <object>
.
Sende eine Video-Sitemap, damit Google deine Videos noch leichter finden kann.
Wenn du Sitemaps testen und einreichen möchtest, füge zuerst deine Website in der Search Console hinzu und bestätige sie. Du solltest sowohl die Website mit der Sitemap als auch alle in der Sitemap genannten Websites bestätigen.
Mit dem Sitemap-Tool der Search Console oder über die Search Console API kannst du deine Sitemap testen und einsenden.
Achte darauf, dass auf der Seite keine komplexen Nutzeraktionen oder bestimmte URL-Fragmente nötig sind, damit das Video geladen wird. Ansonsten kann Google deine Videos möglicherweise nicht finden.
Verwende für Hauptinhalte kein Lazy Loading nach Nutzerinteraktion. Es kann sein, dass Google Inhalte, die nur nach einer bestimmten Nutzerinteraktion (z. B. Wischen, Klicken oder Tippen) geladen werden, nicht findet. Sorge daher dafür, dass Google Lazy-Load-Inhalte sehen kann.
Dass Google deine Videos nicht richtig indexieren kann, kann auch dann passieren, wenn du komplizierten JavaScript-Code verwendest, mit dem Videoobjekte nur unter bestimmten Umständen aus JavaScript heraus eingebettet werden.
URLs für Inhalte oder Landingpages, die Fragmentbezeichner benötigen, werden nicht unterstützt.
Sorge dafür, dass deine Videos auf deinen Videoseiten sichtbar und leicht zu finden sind. Wir empfehlen, für jedes Video eine eigenständige Seite mit einem beschreibenden Titel oder einer spezifischen Beschreibung für jedes einzelne Video zu verwenden. Achte darauf, dass Videos auf der Seite auffällig platziert und nicht versteckt oder schwer zu finden sind.
Eingebettete Player von Drittanbietern
Wenn auf deiner Website Videos von Drittanbieterplattformen wie YouTube, Vimeo oder Facebook eingebettet sind, kann Google das Video sowohl auf deiner Webseite als auch auf der entsprechenden Seite der Drittanbieter-Hostingwebsite indexieren. Beide Versionen können in Videofunktionen bei Google angezeigt werden.
Für deine eigene Seite, auf der du den Drittanbieter-Player eingebettet hast, empfehlen wir, trotzdem strukturierte Daten anzugeben. Außerdem kannst du diese Seiten in deine Video-Sitemaps einbinden. Prüfe, ob den Videohost Google erlaubt, die Datei mit deinen Videoinhalten abzurufen. Dies ist z. B. bei YouTube der Fall, solange die Videos öffentlich sind
Dafür sorgen, dass deine Videos indexiert werden können
Sobald Google ein Video auf einer Seite entdeckt hat, sind zusätzliche Informationen erforderlich, damit es in Videofunktionen erscheinen kann.
Miniaturansicht
Damit ein Video in den Videofunktionen von Google angezeigt werden kann, muss dafür eine gültige Miniaturansicht verfügbar sein. Andernfalls wird die Seite zwar indexiert, jedoch nur als blauer Link angezeigt. Du kannst Google erlauben, eine Miniaturansicht zu erstellen, oder selbst eine Miniaturansicht zur Verfügung stellen:
- Wenn du das HTML-Tag
<video>
verwendest, kannst du das Attributposter
angeben. - In einer Video-Sitemap kannst du das Tag
<video:thumbnail_loc>
verwenden. - Bei strukturierten Daten kannst du die Property
thumbnailUrl
verwenden. - Wenn du Google erlaubst, deine Dateien mit Videoinhalten abzurufen, kann Google eine Miniaturansicht für dich erstellen.
- Miniaturansichten: BMP, GIF, JPEG, PNG, WebP und SVG mindestens 60 × 30 Pixel.
- Speicherort: Die Datei der Miniaturansicht muss für den Googlebot zugänglich sein. Blockiere die Datei nicht mit robots.txt oder einer Anmeldeanforderung. Die Datei muss unter einer stabilen URL verfügbar sein.
Strukturierte Daten zur Verfügung stellen
Stelle strukturierte Daten zur Verfügung, um dein Video zu beschreiben. So kann Google das Video besser verstehen und bei relevanten Suchanfragen anzeigen. Achte darauf, dass alle Informationen, die du in den strukturierten Daten angibst, mit dem tatsächlichen Videoinhalt übereinstimmen. Verwende für jedes Video auf deiner Website gesonderte Miniaturansichten, Titel und Beschreibungen. Du solltest in allen Quellen (Sitemap, HTML-Tags, Meta-Tags und strukturierten Daten), die dasselbe Video auf derselben Seite beschreiben, denselben Titel, dieselbe Miniaturansicht-URL und dieselbe Video-URL angeben.
Eine Videoseite kann zwar indexiert und auf Google angezeigt werden, Google muss aber selbst die Videodatei abrufen, um den Videoinhalt zu verstehen und Funktionen wie Videovorschauen und wichtige Momente zu aktivieren.Hinweis: Google zeigt die Videodatei nicht direkt in den Suchergebnissen an. Nutzer, die auf ein Videoergebnis klicken, werden auf deine Website weitergeleitet, um sich das Video anzusehen. Du kannst auch prüfen, ob es sich bei dem Web-Crawler, der auf deinen Server zugreift, tatsächlich um den Googlebot handelt.
Video- und Miniaturansicht
Einige CDNs verwenden für Video- und Miniaturansichtdateien schnell ablaufende URLs. Diese URLs verhindern unter Umständen, dass Google deine Videos indexiert oder die Videodateien abruft. Dies macht es auch für Google schwieriger, das Interesse der Nutzer an deinen Videos im Laufe der Zeit zu verstehen.
Verwende für jedes Video eine eindeutige und stabile URL. Dadurch kann Google die Videos konsistent finden und verarbeiten, prüfen, ob sie weiterhin verfügbar sind, und korrekte Signale für die Videos sammeln.
Wenn du befürchtest, dass böswillige Akteure auf deine Inhalte zugreifen, kannst du den Googlebot verifizieren, bevor eine stabile Version deiner Medien-URLs angezeigt wird. Du kannst beispielsweise die Property contentUrl
nur an vertrauenswürdige Bots wie den Googlebot ausliefern, während andere Clients, die auf deine Seite zugreifen, dieses Feld nicht sehen. Bei dieser Konfiguration haben nur vertrauenswürdige Clients Zugriff auf den Speicherort der Datei mit deinen Videoinhalten.
Tag | Beschreibung | |
---|---|---|
1 | <loc> (Video-Sitemap-Tag) | Die URL der Seite, auf der das Video gehostet wird. Beispiel:<loc>https://example.com/news/worlds-biggest-cat.html</loc> |
2 | VideoObject.embedUrl (strukturierte Daten) <video:player_loc> (Video-Sitemap-Tag) <iframe src="..."> | Die URL des benutzerdefinierten Players. Das ist häufig der src-Wert eines <iframe> – oder <embed> -Tags auf der Seite. Beispiel:<video:player_loc> |
3 | <video src="..."> (HTML-Tag) <embed src="..."> (HTML-Tag) <video:content_loc> (Video-Sitemap-Tag) VideoObject.contentUrl (strukturierte Daten) | Die URL der tatsächlichen Inhaltsbytes, entweder auf der lokalen Website oder in einem Streamingdienst. Beispiel:<video src="videos.example.com/cats/1234.mp4"> |
Videovorschau aktivieren
Google wählt einige Sekunden aus deinem Video aus, um eine sich bewegende Vorschau anzuzeigen. So können Nutzer besser verstehen, was sie in deinem Video zu sehen bekommen. Damit diese Funktion für deine Videos aktiviert werden kann, musst du Google erlauben, deine Videodateien abzurufen. Die maximale Dauer dieser Videovorschauen kannst du mit dem Robots-Meta-Tag max-video-preview
festlegen.
Wichtige Momente
Die Funktion „Wichtige Momente“ bietet Nutzern die Möglichkeit, einzelne Videoabschnitte wie Buchkapitel aufzurufen. Dadurch befassen sie sich möglicherweise noch eingehender mit deinen Inhalten.
Die Google Suche versucht, die verschiedenen Abschnitte deines Videos automatisch zu erkennen und Nutzern wichtige Momente zu zeigen, ohne dass du etwas tun musst. Alternativ kannst du Google auch manuell über die wichtigen Punkte deines Videos informieren.
Wenn dein Video auf YouTube gehostet wird, kannst du die genauen Zeitstempel und Labels in der Videobeschreibung auf YouTube angeben. Sieh dir die Best Practices zum Auszeichnen von Zeitstempeln auf YouTube an.Wenn du Videokapitel auf YouTube aktivieren möchtest, beachte diese zusätzlichen Richtlinien.
<urlset xmlns="http://www.sitemaps.org/schemas/sitemap/0.9"
xmlns:video="http://www.google.com/schemas/sitemap-video/1.1">
<url>
<loc>http://www.example.com/videos/some_video_landing_page.html</loc>
<video:video>
<video:thumbnail_loc>
http://www.example.com/thumbs/123.jpg
</video:thumbnail_loc>
<video:title>
Grilling steaks for summer
</video:title>
<video:description>
Bob shows you how to grill steaks perfectly every time
</video:description>
<video:player_loc>
http://www.example.com/videoplayer?video=123
</video:player_loc>
<video:expiration_date>2009-11-05T19:20:30+08:00</video:expiration_date>
</video:video>
</url>
</urlset>
Die Landingpage wird möglicherweise weiterhin als Webergebnis ohne Video-Miniaturansicht angezeigt. Dazu gehören auch Angaben zum Ablaufdatum aus Sitemaps, strukturierten Daten und Meta-Tags im Website-Header.
Achte darauf, dass diese Daten für alle Videos korrekt sind. Ein Ablaufdatum ist zwar nützlich, wenn dein Video nach diesem Datum nicht mehr verfügbar sein soll, es kann jedoch schnell passieren, dass das Ablaufdatum für ein verfügbares Video versehentlich auf ein vergangenes Datum gesetzt wird. Wenn ein Video nicht abläuft, mach keine Angaben zum Ablaufdatum.
Video-Sitemap
In einer Video-Sitemap kannst du mithilfe des <video:restriction>
-Tags zulassen oder verhindern, dass das Video in bestimmten Ländern erscheint. Pro Videoeintrag ist nur ein <video:restriction>
-Tag zulässig.
Das <video:restriction>
-Tag muss einen oder mehrere durch Leerzeichen voneinander getrennte Ländercodes im ISO 3166-Format enthalten. Das erforderliche relationship
-Attribut definiert die Art der Einschränkung.
relationship="allow"
: Das Video kann nur in den angegebenen Ländern angezeigt werden. Wurden keine Länder festgelegt, erscheint das Video nirgendwo.relationship="deny"
: Das Video kann überall angezeigt werden, außer in den angegebenen Ländern. Wurden keine Länder festgelegt, erscheint das Video überall.
In diesem Beispiel für eine Video-Sitemap wird das Video nur in Suchergebnissen in Kanada und Mexiko angezeigt.
<url>
<loc>http://www.example.com/videos/some_video_landing_page.html</loc>
<video:video>
<video:thumbnail_loc>
http://www.example.com/thumbs/123.jpg
</video:thumbnail_loc>
<video:title>Grilling steaks for summer</video:title>
<video:description>
Bob shows you how to get perfectly done steaks every time
</video:description>
<video:player_loc>
http://www.example.com/player?video=123
</video:player_loc>
<video:restriction relationship="allow">ca mx</video:restriction>
</video:video>
</url>
Für SafeSearch optimieren
SafeSearch ist eine Einstellung in Google-Nutzerkonten, mit der festgelegt wird, ob Bilder, Videos und Websites mit expliziten Inhalten in den Google-Suchergebnissen angezeigt oder blockiert werden sollen. Sorge dafür, dass Google erkennen kann, um was für eine Website es sich handelt, um ggf. SafeSearch-Filter auf deine Website anwenden zu können