Brand Storytelling

Brand Storytelling ist eine Möglichkeit für Unternehmen, mit ihren Kunden emotional in Kontakt zu treten. Es geht darum, eine Brandy Story zu erzählen, die anspricht und Kunden hilft Ihre Marke in neuen Licht zu sehen.

Brand Storytelling kann genutzt werden, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben, das Bewusstsein für ein Thema zu schärfen oder das Publikum einfach auf eine neue Art und Weise anzusprechen.

Brand Story






    Was ist Brand Storytelling?

    Auf dem wettbewerbsintensiven Markt von heute ist es für Unternehmen wichtiger denn je, Wege zu finden, um sich von der Masse abzuheben. Brand Storytelling ist eines der effektivsten Instrumente, um genau das zu erreichen. Wenn es richtig gemacht wird, kann es Unternehmen helfen, starke Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

    • Was ist Brand Storytelling und warum ist es für Unternehmen heute so wichtig?
    • Warum Geschichten für Marken wichtig sind
    • Der Unterschied zwischen einer Markengeschichte und einer Werbekampagne
    • Wie Sie eine Brand Story erstellen
    • Wie Sie eine Brand Story schaffen, die bei Ihrem Publikum ankommt
    • Tipps für den Einsatz von Brand Storytelling über verschiedene Kanäle hinweg
    • Case Studies und Beispiele für effektives Brand Storytelling zu erfolgreichen Brand Storie aus aller Welt
    • Wie kann der Erfolg von Brand Storytelling und ihrer Brand Story strategisch gemessen werden!

    Der Unterschied zwischen Brand Story und Werbekampagne

    Markengeschichten und Werbekampagnen mögen auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, aber sie dienen tatsächlich sehr unterschiedlichen Zwecken. Markengeschichten zielen darauf ab, eine emotionale Verbindung zwischen dem Kunden und dem Produkt herzustellen. Sie sind oft persönlich und nachvollziehbar und greifen die Werte und Wünsche des Kunden auf. Werbekampagnen hingegen sind in erster Linie darauf ausgerichtet, ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben. Sie können Elemente der Markengeschichte verwenden, aber ihr Hauptziel ist es, die Nachfrage nach dem Produkt zu steigern. Folglich erfüllen Markengeschichten und Werbekampagnen zwei sehr unterschiedliche Funktionen innerhalb der Marketingstrategie eines Unternehmens.

    Eine Markengeschichte ist die Erzählung, die eine Marke definiert und prägt. Es ist die übergreifende Geschichte, die der Marke ihren Zweck und ihre Bedeutung verleiht. Eine Werbekampagne hingegen ist ein spezifischer und isolierter Versuch, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben. Kampagnen sind oft in der Markengeschichte verwurzelt, können aber auch als eigenständige Marketinginitiativen stehen. Markengeschichten tragen dazu bei, eine Verbindung zu den Verbrauchern aufzubauen, indem sie eine emotionale Resonanz erzeugen, während Kampagnen in der Regel eher darauf ausgerichtet sind, Aktionen und Ergebnisse zu erzielen. Letztlich spielen sowohl Markengeschichten als auch Werbekampagnen eine wichtige Rolle dabei, wie Verbraucher eine Marke wahrnehmen und mit ihr interagieren.

    Wie eine Brand Story Menschen berührt

    Um eine Markengeschichte zu schaffen, die die Menschen nachhaltig berührt, müssen Sie zunächst verstehen, was die Menschen wollen. Was sind ihre Bedürfnisse? Was sind ihre Werte? Woran glauben sie? Sobald Sie diese Dinge verstanden haben, können Sie damit beginnen, eine Geschichte zu entwickeln, die die Menschen auf einer tieferen Ebene anspricht. Es sollte eine Geschichte sein, die ihre Bedürfnisse und Werte anspricht und mit der sie sich auf einer persönlichen Ebene identifizieren können. Nur dann können Sie eine Markengeschichte schaffen, die die Menschen wirklich und dauerhaft berührt.

    Um eine Markengeschichte zu schaffen, die die Menschen langfristig berührt, müssen Sie zunächst verstehen, was eine Markengeschichte ist.

    Eine Markengeschichte ist nicht einfach eine Produkt- oder Unternehmensgeschichte. Sie ist eine emotionale Geschichte, die Ihr Publikum auf einer tiefen Ebene anspricht. Um eine solche Geschichte zu entwickeln, müssen Sie zunächst die Werte identifizieren, für die Ihre Marke steht. Wofür steht Ihre Marke? Sobald Sie diese Werte identifiziert haben, können Sie damit beginnen, eine Geschichte zu entwickeln, die mit diesen Werten übereinstimmt. Achten Sie bei der Entwicklung Ihrer Markengeschichte darauf, dass Sie sich auf die emotionale Reise Ihres Protagonisten konzentrieren. Welchen Herausforderungen muss er sich stellen? Wie überwindet er sie? Was hilft ihnen Ihre Marke zu erreichen? Indem Sie sich auf die emotionale Reise Ihres Protagonisten konzentrieren, können Sie eine Markengeschichte schaffen, die die Menschen auf einer tiefen Ebene berührt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

    Um eine Markengeschichte zu schaffen, die die Menschen langfristig berührt, ist es wichtig, sich auf die Schaffung einer emotionalen Verbindung zu konzentrieren. Dies kann erreicht werden, indem Sie sich auf die Werte konzentrieren, die Ihre Marke repräsentiert, und sicherstellen, dass Ihre Geschichte mit diesen Werten übereinstimmt. Außerdem ist es wichtig, Figuren zu schaffen, mit denen sich die Menschen identifizieren können und die den Geist Ihrer Marke verkörpern. Diese Charaktere sollten sympathisch sein, und ihre Reise sollte bei Ihrer Zielgruppe Anklang finden. Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie eine Markengeschichte erschaffen, die die Herzen der Menschen berührt und ihnen über Jahre hinweg in Erinnerung bleibt.

    Tipps für den Einsatz von Brand Storytelling über verschiedene Kanäle hinweg

    Um eine erfolgreiche Marke zu schaffen, müssen Sie eine klare und überzeugende Geschichte haben. Ihre Geschichte sollte sich in Ihrer gesamten Marketingkommunikation widerspiegeln, von Ihrer Website bis zu Ihren Beiträgen in den sozialen Medien. Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie das Storytelling Ihrer Marke kanalübergreifend einsetzen können:

    -Beginnen Sie mit Ihrer Website. Ihre Website sollte der Grundstein für Ihre Markengeschichte sein. Erzählen Sie Ihren Besuchern mit aussagekräftigen Bildern und klaren Texten, wer Sie sind, was Sie tun und warum sie sich für Sie interessieren sollten.

    -Tragen Sie Ihre Geschichte über die sozialen Medien weiter. Nutzen Sie die sozialen Medien, um Fotos, Videos und Artikel zu veröffentlichen, die Ihre Markenstory unterstützen. Achten Sie darauf, dass jeder einzelne Inhalt von hoher Qualität ist und mit Ihrer Gesamtbotschaft übereinstimmt.

    -Entwickeln Sie eine Markensprache. Ihre Markensprache sollte auf allen Kanälen einheitlich sein. Sie sollte die Persönlichkeit Ihres Unternehmens widerspiegeln und Ihnen helfen, mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten.

    Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Markenstory auf allen Kanälen effektiv kommuniziert wird.

    Brand Storytelling Beispiele

    Erfolgreiche Markengeschichten beruhen oft auf dem Vertrauen der Kunden. Dieses Vertrauen kann auf viele Arten kultiviert werden, aber eine der effektivsten ist die Verwendung von Fallstudien und Beispielen. Indem Sie Geschichten aus der Praxis erzählen, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung anderen geholfen hat, können Sie sich als zuverlässige Informationsquelle etablieren und starke Beziehungen zu potenziellen Kunden aufbauen.

    Es gibt viele Möglichkeiten, diese Geschichten weiterzugeben, aber drei der erfolgreichsten Markengeschichten stammen von Unternehmen, die sie genutzt haben, um Vertrauen aufzubauen, die Konversionsrate zu erhöhen und stärkere Beziehungen zu ihren Kunden zu knüpfen. Diese Geschichten stammen aus verschiedenen Branchen und Ländern, aber sie haben alle eines gemeinsam: Sie zeigen die Macht von Fallstudien und Beispielen beim Aufbau erfolgreicher Marken.

    Die erste Geschichte stammt aus den Vereinigten Staaten, wo ein Unternehmen namens ConnectWise Fallstudien nutzte, um Vertrauen bei potenziellen Kunden aufzubauen. ConnectWise ist ein Softwareunternehmen, das Lösungen für IT-Fachleute anbietet. Als sie ihr Unternehmen gründeten, suchten sie nach Möglichkeiten, sich von der Konkurrenz abzuheben. Sie wussten, dass sie bei ihren potenziellen Kunden Vertrauen aufbauen mussten, also beschlossen sie, Fallstudien darüber zu veröffentlichen, wie ihre Produkte anderen Unternehmen geholfen hatten. Diese Strategie war unglaublich erfolgreich und führte zu einem starken Anstieg der Verkaufszahlen und einem Zustrom neuer Kunden.

    Die zweite Geschichte stammt aus Indien, wo ein Unternehmen namens MobiKwik Kundenbeispiele nutzte, um die Konversionsrate zu steigern. MobiKwik ist ein mobiler Geldbörsendienst, mit dem die Nutzer Waren und Dienstleistungen mit ihrem Handyguthaben bezahlen können. Als sie ihren Dienst starteten, hatten sie Schwierigkeiten, die Kunden zur Anmeldung zu bewegen. Sie beschlossen, ihre Strategie zu ändern und begannen damit, Erfahrungsberichte von Kunden und Beispiele dafür zu veröffentlichen, wie Menschen ihren Dienst genutzt hatten, um Geld zu sparen. Dieser Ansatz war sehr erfolgreich und führte zu einem deutlichen Anstieg der Anmeldungen und der Nutzung.

    Die dritte Geschichte kommt aus Australien, wo ein Unternehmen namens Freelancer sowohl Fallstudien als auch Erfahrungsberichte von Kunden nutzte, um die Beziehungen zu seinen Kunden zu stärken. Freelancer ist ein Online-Marktplatz, der Unternehmen mit Freiberuflern zusammenbringt. Als das Unternehmen sein Geschäft startete, war es schwierig, hochwertige Freiberufler zu finden. Um dieses Problem zu lösen, beschlossen sie, Fallstudien und Erfahrungsberichte von zufriedenen Kunden zu veröffentlichen. Dieser Ansatz half ihnen nicht nur, bessere Freiberufler zu gewinnen, sondern auch, starke Beziehungen zu ihren bestehenden Kunden aufzubauen.

    Diese drei Geschichten zeigen die Macht von Fallstudien und Beispielen beim Aufbau erfolgreicher Marken. Wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, Vertrauen bei Ihren Kunden aufzubauen oder die Konversionsrate zu erhöhen, sollten Sie darüber nachdenken, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung anderen geholfen hat. Vielleicht stellen Sie fest, dass dies der Schlüssel zum Erfolg ist.

    Brand Story entwickeln

    In einer sich schnell entwickelnden Welt ist es für Unternehmen wichtiger denn je, ihre Geschichte zu erzählen, um die Kundenbindung aufrechtzuerhalten. Brand Storytelling ist ein wichtiges Marketinginstrument, das Unternehmen dabei helfen kann, dieses Ziel zu erreichen. Es ermöglicht Unternehmen, mit ihren Kunden auf einer tieferen Ebene in Kontakt zu treten und dauerhafte Beziehungen zu schaffen.

    Auf dem unübersichtlichen und wettbewerbsintensiven Markt von heute ist es für Unternehmen wichtiger denn je, eine starke und klare Markenidentität aufzubauen. Eine der besten Möglichkeiten, dies zu tun, ist das Marken-Storytelling. Indem Sie eine fesselnde Erzählung schaffen, die bei Ihrer Zielgruppe Anklang findet, können Sie Vertrauen aufbauen, Beziehungen pflegen und Loyalität erzeugen. Und obwohl die Entwicklung einer effektiven Markengeschichte wie eine gewaltige Aufgabe erscheinen mag, ist sie die Mühe wert. Mit einer sorgfältigen Planung und Ausführung können Sie eine Geschichte erzählen, mit der sich Ihr Unternehmen von der Masse abheben wird. Worauf warten Sie also noch?

    Denken Sie daran, dass eine Brand Story keine Werbekampagne ist – diese werden erstellt, um eine bestimmte Botschaft zu vermitteln und ein einziges Ziel zu erreichen. Markengeschichten sind anders: Sie sind als langfristige Investitionen gedacht, die langsam aber sicher Loyalität und Vertrauen zwischen Kunden und Unternehmen schaffen. Und da die Kunden immer anspruchsvoller werden (und die Unternehmen immer geschickter darin werden, personalisierte Inhalte zu liefern), wird es für große und kleine Marken immer wichtiger, sich darauf zu konzentrieren, ansprechende, mehrdimensionale Geschichten zu erstellen, zu denen die Nutzer immer wieder zurückkehren wollen. Mit den Tipps, die wir Ihnen in diesem Beitrag gegeben haben, haben Sie alles, was Sie brauchen, um Ihre eigene erfolgreiche Markengeschichte zu entwickeln! Worauf warten Sie also noch? Fangen Sie noch heute an zu schreiben!

    Create Content that matters!

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      Da die Menschen die meisten Nachrichten auf ihren mobilen Geräten und in ihren Social-Media-Feeds konsumieren, müssen Vermarkter, Marken und Werbefachleute die Art und Weise ändern, wie sie Markengeschichten erzählen. Leider gehen viele diese Umstellung völlig falsch an, vor allem, wenn es um mobile Videos geht.

      Die Art und Weise, wie Menschen Videoinhalte in einer mobilen Umgebung betrachten, sollte die Erstellung von Markeninhalten diktieren und die Richtung eines jeden Handlungsbogens bestimmen. Im Rahmen dieses Mandats gibt es vier Fakten, die jeder Vermarkter im Hinterkopf behalten sollte:

      Ein Smartphone ist ein vertikales Gerät

      Wenn Verbraucher ihr Smartphone in die Hand nehmen, halten sie es senkrecht. Dies ist eine grundlegende, wohlbekannte Tatsache, die jedoch nicht dazu geführt hat, dass viele Kreativteams ihre Videos so gestalten, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auf mobilen Geräten konsumiert werden.

      Wenn Marken es versäumen, ein Videoformat zu entwickeln, das dem bevorzugten vertikalen Aspekt von Smartphones entspricht, schaffen sie unnötige Reibungsverluste für potenzielle Kunden.

      Spielt das eine Rolle? Im Durchschnitt entscheiden Verbraucher innerhalb von drei Sekunden, ob sie ein digitales Angebot durchstreichen oder dort bleiben. Drei Sekunden sind nicht viel Zeit, um Inhalte zu liefern, die einen potenziellen Kunden dazu bringen, nicht mehr zu wischen, sondern zu schauen, was auf seinem Bildschirm zu sehen ist.

      Wenn das Format der erste Faktor in diesem fast sofortigen Entscheidungsprozess sein kann, ist es wichtig, das Seitenverhältnis und die gewünschte Länge zu berücksichtigen.

      Verbraucher betrachten Audio als optional

      Es ist ein zusätzlicher Schritt erforderlich, um die Lautstärke von Videos in einem Social-Media-Stream zu erhöhen, und viele Verbraucher überspringen diesen Schritt. Ignorieren Sie solche Verhaltensmuster nicht. Erstellen Sie Videos, die unabhängig vom Ton funktionieren.

      Wenn Sie beispielsweise ein vertikales Video erstellt haben (siehe oben), sollten Sie versuchen, den Bildschirm zu teilen und die obere Hälfte für Filmmaterial und die untere Hälfte für eine grafische Überlagerung zu verwenden. Marken können auch On-Screen-Text verwenden, um ihre Botschaften zu vermitteln, anstatt sich auf Untertitel zu verlassen.

      Im Rahmen der Einschränkungen und Möglichkeiten mobiler und sozialer Normen müssen Vermarkter die Werbeflächen dynamischer nutzen, als es andere Formate erlauben.

      Personalisierte Inhalte sind das neue Normal

      Mobilitätsorientierte Verbraucher sind an ein immer höheres Maß an Personalisierung gewöhnt, und Nachrichten, die das Ziel verfehlen, fallen auf – aber nicht auf eine gute Art. Werbetreibende benötigen Tools, um zu erkennen, wo sich jeder Einzelne im Kundenlebenszyklus befindet, um die Zielgruppen entsprechend anzusprechen und um dynamische Videoinhalte zu erstellen, die die Bedürfnisse mehrerer Zielgruppen erfüllen.

      Wenn Ihr Betrachter beispielsweise gerade ein Auto bei Ihnen gekauft hat, ist das Video, das seine Aufmerksamkeit erregen wird, wahrscheinlich kein Video, das ihn zum Kauf auffordert. Sie könnten jedoch Ihre Strategie zur Kundenbindung ausbauen, indem Sie ein Video bereitstellen, in dem der Kunde die grundlegenden Wartungsarbeiten an seinem Fahrzeug erlernt, oder ein Video, in dem er die Funktionen seines neuen Fahrzeugs kennenlernt.

      Erkennen Sie die richtige Botschaft für einen Kunden zum richtigen Zeitpunkt, und sprechen Sie die Zielgruppen mit Inhalten an, die speziell für sie relevant sind.

      Wir alle wollen unterhalten und informiert werden

      Was hat das alles mit den Dinosauriern zu tun, die ich oben erwähnt habe? Nun, niemand möchte aufhören, durch seinen Facebook-Feed zu scrollen, um sich ein Verkaufsgespräch anzusehen, vor allem, wenn es so viele Kanäle gibt, die einen ständigen Strom von Marketingbotschaften liefern.

      Die neuen Normen für digitale Videos verlangen von den Marken eine innovative Erzählweise, die sich vom Einheitsbrei abhebt. Das Dinosaurier-Video von MailChimp ist ein effektives Beispiel für Vermarkter, die ein mobiles Publikum erreichen wollen. Adweek lobte, dass es „das verlorene Element der Laune“ einfängt – etwas, das Mobile-First-Publisher wie Vox betont haben.

      Wenn Sie sich bemühen, ein Gleichgewicht zwischen Nachrichten und Unterhaltung zu finden, denken Sie daran, dass weder das eine noch das andere Ende des Spektrums ein wünschenswerter Ort für Marken ist. Reine Unterhaltung kann sich negativ auf die Rendite Ihrer Werbeausgaben auswirken, aber das Gleiche gilt für aggressives Messaging. Berücksichtigen Sie die verschiedenen Arten von Informationsinhalten, die Menschen in sozialen Netzwerken konsumieren – von Erklärvideos bis hin zu Listenartikeln – und nutzen Sie diesen redaktionellen Ansatz in Ihrem kreativen Prozess.

      Experimentieren Sie mit verschiedenen Handlungsbögen, wie z. B. einem „Burst“, bei dem Sie das Video mit der Markenbotschaft einleiten und dann mit der Unterhaltung fortfahren. Oder erstellen Sie einen Bumerang-Bogen, indem Sie Wiederholungen im Video verwenden. Versuchen Sie es mit einem klassischen linearen Erzählmuster. Testen Sie viele verschiedene Ansätze, um das beste Gleichgewicht zwischen Unterhaltung und Information zu finden.

      Die heutigen Videotechnologien bieten Vermarktern und Werbefachleuten die Möglichkeit, mit jedem Video Einfluss zu nehmen, aber die Kreativität ist immer noch entscheidend. Marken gewinnen, wenn sie ihre Botschaften organisch in Inhalte einbauen, diese in dem vom Publikum gewünschten Format bereitstellen und es über seine bevorzugten Kanäle zu den relevantesten Zeitpunkten erreichen.

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        Brand Storytelling Journey

        Als Content-Vermarkter haben Sie wahrscheinlich schon einmal den Aufruf gehört, dass wir alle zu Brand Storytellern werden sollen. Während dies in der Theorie gut klingt, besteht die Schwierigkeit für viele Unternehmen darin, herauszufinden, wie sie diese Geschichten überhaupt entwickeln können.

        Es gibt keine festen Regeln für die Entwicklung der Geschichten Ihrer Marke, aber Sie können sich an der klassischen Erzählweise und Struktur orientieren. Die klassische „Heldenreise“ aus Joseph Campbells „Der Held mit den tausend Gesichtern“ umreißt beispielsweise das, was er den „Monomythos“ nennt – ein Muster, von dem viele glauben, dass es in fast allen Erzählungen der Welt zu finden ist.

        Campbell geht davon aus, dass das Erzählen von Geschichten im Laufe der Zeit eine grundlegende Struktur aufweist und sich in dieser Reise zusammenfassen lässt. Später, im Jahr 1992, nahm der Drehbuchautor und Berater für Geschichten Christopher Vogler Campbells Struktur, modernisierte sie für das heutige Publikum und reduzierte sie in seinem Buch The Writer’s Journey (Die Reise des Schriftstellers) auf 12 Stufen: Mythic Structure for Storytellers. Dadurch wurden die Etappen für die heutigen Autoren viel zugänglicher – und sind heute Pflichtlektüre für jeden Roman- oder Drehbuchautor. Voglers Heldenreise ist die folgende:

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        Es gibt Möglichkeiten, diese Heldenreise zu nutzen, um Ihre eigenen Inhaltssäulen zu entwickeln – Ihre eigenen Geschichten. In Managing Content Marketing haben Joe und ich Voglers Phasen auf 10 Schritte zur Entwicklung Ihrer Content-Marketing-Markenreise reduziert. Doch bevor ich Ihnen diese 10 Schritte erkläre, sollten Sie wissen, dass es sich hierbei nur um einen Rahmen handelt, nicht um eine „To-Do“-Liste oder eine Vorlage. Die Struktur soll Ihnen eine Plattform bieten, die Ihnen hilft, einen Weg zu finden, Ihre Geschichte zu erzählen, oder vielleicht zu entdecken, was in Ihrer bestehenden Geschichte fehlt. Es handelt sich nicht um eine Vorlage für die Geschichte – das ist ein wichtiger Unterschied, denn Ihre Geschichte ist einzigartig für Sie, Ihre Marke und die Erfahrung, die Sie schaffen wollen.

        Es ist ein unterhaltsames Video – witzig, informativ und ästhetisch ansprechend. Mit einer Länge von viereinhalb Minuten ist es ein Umweg für diesen E-Mail-Marketing-Anbieter, um seine „Second Brain“-Dienstleistungen zu verkaufen, aber es trifft viele der Best Practices, die mehr Marken lernen müssen, wenn sie in der heutigen Social-Media- und mobilgesteuerten Umgebung wettbewerbsfähig bleiben wollen.

        Schritt 1: Der konventionelle Markt

        Dies ist die Welt Ihrer Marke – und während Sie Ihre Inhaltssäulen konzipieren, sollten Sie den konventionellen Markt kennen und definieren können:

        • Wie sieht Ihr Markt aus?
        • Wo befinden sich Ihre Wettbewerber?
        • Warum identifizieren sie sich derzeit mit Ihrer Marke?

        Schritt 2: Die Herausforderung

        Dies ist Ihr großes „Was wäre wenn“:

        • Was wäre, wenn XYZ tatsächlich wahr wäre?
        • Wie sähe die Welt aus, wenn Sie das „Big Hairy Audacious Goal“ (BHAG), das Sie sich für Ihre Marke gesetzt haben, tatsächlich verwirklichen könnten?
        • Was ist die Aufforderung zum Abenteuer für Ihr Produkt?
        • Was ist das große Versprechen?
        • Warum wurde das noch nicht gemacht?
        • Warum haben Sie es noch nicht getan?
        • Was ist der Schmerz, den der konventionelle Markt jetzt empfindet?
        • Was müssen Sie zu Ihrer Geschichte hinzufügen, damit Ihr Publikum weiß, was zurückbleibt?
        • Sind Sie in dieser Frage zwiegespalten?
        • Wie wird sich diese Veränderung auf Ihre bestehende Marke auswirken?
        • Wer in Ihrem Unternehmen (oder außerhalb) kann Sie bei diesem Abenteuer unterstützen?
        • Wer wird Ihre Marke auf dieser Reise begleiten? Sind Sie das? Ist es Ihr CEO? Oder haben Sie diese Person überhaupt? Ist es mehr als eine Person? Können Sie jemanden von außen dafür gewinnen?

        Müssen Sie eine imaginäre Figur herbeizaubern, die als Ihr Weiser oder Mentor fungiert?
        Wer kann vor die Welt treten und Ihrem Publikum glaubhaft erklären, dass Sie diese Reise gemeinsam antreten werden?


        Schritt 3: Die Ablehnung der Herausforderung

        Schritt 4: Die Ernennung des Weisen

        Schritt 5: Die Überfahrt ins Unbekannte

        Hier brennen Sie die Schiffe ab, damit Sie nicht zurückkehren können. Letztendlich muss Ihre Marke im Rahmen Ihres Content-Marketings einen definitiven Standpunkt einnehmen, der sich von anderen abhebt – und er wird sich mit Ihrer neuen „Was wäre wenn?“-Idee kreuzen. Das ist das Unbekannte – und das ist es, was Sie erforschen:

        Wie werden Sie diesen Übergang zu dieser neuen Idee – diesem neuen Abenteuer – kommunizieren?
        Wie werden Sie Ihr Publikum in dieses neue Unbekannte mitnehmen?

        Schritt 6: Zeichnen Sie den Weg der Herausforderungen

        Ein Teil dieses Schrittes ist Ihnen als Autor unbekannt, aber Sie können ihn nutzen, um zu bestimmen, wie Sie Freunde gewinnen. Oder vielleicht vertreten Sie einen starken Standpunkt, der Feinde oder Kontroversen hervorrufen könnte:

        Mit wem wird sich Ihre Marke verbünden?
        Wie können sie Ihnen helfen, voranzukommen?
        Welchen Tests wird die Legitimität Ihrer Marke im Ungewissen ausgesetzt sein?
        Wer werden die Neinsager sein?
        Auf welche Tests und Herausforderungen können Sie sich einstellen?
        Welche Fähigkeiten muss Ihre Marke ansprechen?

        Schritt 7: Die letzte Herausforderung

        In dem Maße, in dem Ihre Marke diese Herausforderungen meistert, Freunde gewinnt und sich mit ihnen abstimmt und einen differenzierten Standpunkt einnimmt, sollte sie sich als differenziert – als führend – etablieren:

        Was wird sie letztendlich erreichen?
        Welche erlernten Fähigkeiten (oder Eigenschaften) wird Ihr Unternehmen in die letzte Herausforderung mitnehmen?
        Was wird diese letzte Herausforderung sein?
        Dies ist der Höhepunkt der Geschichte Ihrer Marke. Im weiteren Sinne wollen Sie vielleicht nie, dass die Geschichte Ihrer Marke (Ihres Helden) endet. Und diese Content-Marketing-Kampagne ist vielleicht nur eine Episode in Ihrer Geschichte. Aber diese letzte Herausforderung müssen Sie überwinden, um die Möglichkeit des „Was wäre wenn?“ zu erreichen…

        Schritt 8: Zurückblicken

        Werfen Sie einen Blick zurück auf die normale Welt. Ihre Marke ist jetzt anders. Wie können Sie diese Differenzierung zeigen?

        Schritt 9: Die endgültige Erneuerung

        Die Geschichte Ihrer Marke wird nie zu Ende gehen, und Sie sind nun bereit, Ihre Reise fortzusetzen. Aber jetzt, wo Sie ein verändertes Unternehmen sind, werden Sie möglicherweise vor neuen, gewaltigen Herausforderungen stehen:

        Welchen Angriffen könnte – oder wird – Ihre Marke ausgesetzt sein, da sie nun anders ist?
        Was wird die Konkurrenz jetzt über Sie sagen – und wie machen Sie weiter?

        Schritt 10: Die Feier

        Dies ist die Verwirklichung Ihres Traums. Feiern. Das ist der letzte Teil Ihrer Geschichte.

        Da haben Sie sie – die Struktur. Sie kann für eine kleine Content-Marketing-Initiative verwendet werden – oder für eine ganze Content-Marketing-Strategie im gesamten Unternehmen. Wenn Sie die Heldenebene vom Produkt über die Marke bis hin zum Service ändern, wird es interessanter, und Sie können immer kreativere „Netze“ von Geschichten erkunden.

        Diese – von Natur aus lineare – Story-Struktur kann Ihnen auch dabei helfen, Ihre Inhalte in einer Story-Map zu strukturieren. Die Story Map hilft Ihnen, Ihre Inhalte auf einer Zeitachse zu organisieren. Sie zwingt Sie dazu, Ihre Inhalte als „Kapitel“ oder „Szenen“ zu betrachten, und kann Ihnen helfen, Lücken aufzudecken. Sie kann einem Redaktionskalender auf hohem Niveau ähneln, ist aber so strukturiert, dass sie Ihre komplette Markengeschichte erzählt, während Sie mit der Entwicklung Ihrer Inhalte fortfahren.

        Brand Storytelling Strukturen, die aufbauen, stärken oder reparieren

        Was sind die Geschichten Ihrer Marke? #ApostrophesMatter

        Eines der umstrittensten Themen im Marketing ist die Frage, wie viel Kontrolle ein Unternehmen über seine „Marke“ hat. Auf der einen Seite stehen diejenigen, die behaupten, Markenkontrolle sei eine Illusion. Hier wird davon ausgegangen, dass Sie nicht nur keine Kontrolle darüber haben, wie Ihre Marke derzeit wahrgenommen wird, sondern dass Sie auch nie ein Mitspracherecht dabei hatten.

        Dann gibt es noch die Artikel, Dienstleistungen, Vorlagen, Bücher und andere Ressourcen, die Unternehmen beim Aufbau einer starken und leistungsfähigen Markenidentität helfen sollen. Ob es nun um sieben Prinzipien, 11 Schritte, fünf bewährte Methoden oder den Aufbau einer Marke in fünf Tagen geht – es scheint, als hätte jeder eine Meinung dazu, wie Vermarkter eine starke Markenpositionierung aufbauen können.

        Können beide Argumente richtig sein?

        Meiner Erfahrung nach sind sie es. Marketingspezialisten versuchen, ihre Marken zu differenzieren und diese Differenzierung durch kreative visuelle Elemente, Botschaften, Sprache und die Erfahrungen, die sie für potenzielle Kunden schaffen, zu demonstrieren.

        Aber wenn es einen Konflikt zwischen dem gibt, wofür Ihre Marke steht, und den Erlebnissen, die Sie schaffen, verlieren Sie die Kontrolle über Ihre Markenwahrnehmung.

        Mit anderen Worten: Sie können ein ausgeklügeltes Logo, einen Slogan und Richtlinien erstellen, die Ihre Marke von anderen abheben sollen. Aber wenn Sie es nicht schaffen, die von Ihnen geschaffenen Inhalte zu vermitteln, werden die Verbraucher die Marke auf ihre eigene Weise unterscheiden.

        Und leider ist dieser Weg in der Regel nicht der, den Sie wählen würden.

        Nirgendwo spielt dieses Phänomen heute eine größere Rolle als bei den Inhalten: die Markengeschichte und die Geschichten der Marke. Ja, es gibt einen Unterschied.

        Wenn Marketingteams davon sprechen, eine „Markengeschichte“ zu erzählen, meinen sie in der Regel die Geschichte, die die Führungskräfte der Marke über die Marke selbst erzählen. Und dann laufen sie schnell in eine Sackgasse.

        Aber die Markengeschichte ist etwas anderes als die Geschichten der Marke (#ApostrophesMatter), nämlich die Inhalte, die Sie zur Unterstützung der Marke erstellen.

        Genug über mich – erzählen Sie mir eine Geschichte über mich
        Der erste Grund, warum sich Content-Marketer mit den Geschichten der Marke schwer tun, ist, dass die Werte der Marke in der Regel nichts sind, was als Grundlage für die Geschichte verwendet werden kann. Wenn man das Markensymbol/Logo, die Taglines und die wichtigsten visuellen Elemente beiseite lässt, bleiben nur die Wertaussagen übrig, die das Unternehmen für sich selbst als wahr erachtet.

        Betrachten Sie zum Beispiel die Wertaussage der Marke Nike:

        (Nike) bringt jedem Sportler auf der Welt Inspiration und Innovation, und wenn du einen Körper hast, bist du ein Sportler.

        Das ist gut und hilfreich, wenn es darum geht zu verstehen, wie sich die Marke Nike im Gegensatz zu anderen Sportartikelherstellern sieht. Aber für einen Nike-Inhaltsvermarkter, der eine neue Erfahrung innerhalb der Marke schaffen will, gilt das alte englische Sprichwort: „Fine words butter no parsnips“. Kurz gesagt, der Geschichtenerzähler wird diese Worte nicht sonderlich hilfreich finden, denn das Ideal ist bereits erfüllt. Es gibt keine Reise, auf die der Kunde mitgenommen werden muss.

        Die Markenwerte sind das, was das Unternehmen über sich selbst behauptet. Wichtig ist, dass sie davon ausgehen, dass diese Werte den Menschen wichtig sind (oder sie daran glauben). Ein Brand Storyteller muss jedoch Erlebnisse schaffen, die den Eindruck erwecken, überzeugen oder verstärken, dass diese Überzeugungen wichtig sind. Um Markenwerte zu etablieren, muss man Ungläubige dazu bewegen, an diese Werte zu glauben.

        Einfach ausgedrückt: Der Geschichtenerzähler muss die Existenz von Vorwerten schaffen, um Spannung aufzubauen und das Publikum für die betreffenden Werte zu interessieren. Im Nike-Beispiel muss der Geschichtenerzähler eine Sichtweise auf die Welt vermitteln, die den Erwerb von Inspirationen und Innovationen für jedermann zu einer wertvollen Sache macht.
        In den Storytelling-Workshops von CMI nenne ich dies die „Kernwahrheit“ – das, was Sie mit dieser Geschichte verändern wollen.

        Die wunderbare Storytelling-Coach und Messaging-Strategin Tamsen Webster nennt dieses Konzept den „roten Faden“ (den ich liebe). Als ich sie danach fragte, erklärte sie, dass der „rote Faden das Warum hinter dem Warum“ ist.

        Letztlich ist es ein subtiler, aber wichtiger Unterschied. Ihre Markengeschichte sagt aus, was die Menschen glauben sollen, und die Geschichten Ihrer Marke müssen zeigen, warum es für das Publikum wichtig ist, es zu glauben.

        Einfach ausgedrückt: Nike möchte, dass Sie glauben, dass das Unternehmen jedem Sportler Inspiration und Innovation bietet – und dass jeder ein Sportler ist. Die Geschichten der Marke müssen dann auf irgendeine Weise zeigen, dass jeder ein Sportler ist und dass Sportler einen außerordentlichen Wert auf Inspiration und Innovation legen.

        Und das bringt uns zur zweiten Herausforderung, wenn wir über die Markengeschichte sprechen.

        Inhalte sind Geschichten – nicht die Marke
        In fast allen Fällen haben die Verantwortlichen für Inhalte nur minimale oder gar keine Kontrolle darüber, wofür die übergeordnete Marke steht. Eine Änderung der Markengeschichte liegt entweder weit über ihrer Gehaltsklasse, oder sie ist seit Jahrzehnten etabliert, oder (und das ist wahrscheinlich das Wichtigste) sie ist in den Köpfen der Verbraucher anders als auf der Seite mit dem Leitbild.

        Vermarkter haben nur minimale oder gar keine Kontrolle über die Änderung dessen, wofür die übergreifende Marke steht, sagt @Robert_Rose via @CMIContent. #StorytellingCLICK TO TWEET
        Nehmen Sie Facebook. Ich will das Unternehmen nicht in die Pfanne hauen, denn jedes Unternehmen hat von Zeit zu Zeit mit diesem Problem zu kämpfen. Aber das Unternehmen hat damit zu kämpfen, wie es gesehen werden möchte (als vertrauenswürdige Quelle, die den Menschen hilft, eine Gemeinschaft aufzubauen) und wie es von vielen gesehen wird (als die am wenigsten vertrauenswürdige soziale Plattform).

        Inhaltserlebnisse, Verhalten und Geschichten können helfen, diese Diskrepanz zu beheben. Aber die Geschichten müssen aus einem bestimmten Blickwinkel kommen, der der Marke hilft, etwas zurückzugewinnen, das sie vielleicht verloren hat.

        Facebook könnte sich eine Scheibe vom Spielbuch von Nike abschneiden. Als Nike in den späten 1990er Jahren wegen missbräuchlicher Arbeitspraktiken gerügt wurde, änderte das Unternehmen nicht nur seine Geschäftspraktiken, sondern gründete auch die Fair Labor Association, eine gemeinnützige Organisation, die sich dem Erzählen von Geschichten und der Sensibilisierung für das Thema widmet.

        In den meisten Fällen können Geschichtenerzähler die Marke nicht ändern (und die meisten Geschichtenerzähler stehen auch nicht vor so großen Herausforderungen wie Nike oder Facebook). Aber sie können – und sollten – darauf abzielen, die Marke in ihrer Mission zu unterstützen, ihren aktuellen Anspruch an sich selbst entweder zu etablieren, zu stärken oder zu reparieren.

        Im Jahr 2012 hatte ich zum Beispiel das Vergnügen, Jonathan Mildenhall zu interviewen, damals Vice President of Advertising Strategy and Creative Excellence bei Coca-Cola. Selbst jemand in seiner hohen Position erkannte die Grenzen der Veränderung der Markengeschichte (ohne Apostroph), wenn es um Inhalte ging.

        Als wir uns über kreative Exzellenz im Marketing unterhielten, sagte er, dass es keine Möglichkeit gäbe, die Markengeschichte zu ändern. Die Werte würden sich nicht ändern. Die ikonische Flaschenform würde sich nicht ändern. Das Logo würde sich nicht ändern. Und auch die Inhaltsstoffe in der Flasche würden sich nicht ändern. Aber Jonathan sagte es mir:

        Wir sind uns völlig darüber im Klaren, dass wir weiterhin Werbemaßnahmen, Preisbotschaften, Shopper-Bundles, traditionelle Anzeigen usw. durchführen müssen. … das wird nicht verschwinden. Aber unsere (Marken-)Geschichten sind die Art und Weise, wie die Verbraucher die Rolle und Bedeutung von The Coca-Cola Company verstehen. Wir müssen dafür sorgen, dass diese ‚unmittelbaren Geschichten‘ Teil der größeren Markengeschichte sind.

        Aus diesem Grund sind die Geschichten einer Marke so wichtig. Als Geschichtenerzähler müssen Sie es verstehen, viele originelle Geschichten zu kreieren, die zeigen, warum die Menschen sich für das Versprechen der übergreifenden Markengeschichte interessieren sollten (das Warum hinter dem Warum).

        Die Pyramide der Geschichtenarchitektur umfasst Attribute für jeden der vier Archetypen. Der einfachste ist der Darsteller-Archetyp. Die einzige Aufgabe des Darstellerinhalts besteht darin, bei Ihnen ein Gefühl zu wecken. Das kann ein Witz, ein trauriges Gedicht oder eine Jongliernummer sein, die Sie verblüfft. Aber wenn Sie den emotionalen Stimulus identifizieren und wiedergeben können, haben Sie Ihre Aufgabe erfüllt.

        Am anderen Ende des Spektrums steht der poetische Inhalt. Hier, am unteren Ende der Pyramide, gibt es sieben Attribute, die wir identifizieren und liefern müssen, um einen zufriedenstellenden Inhalt zu schaffen.

        In meinem CMI-Universitätsmodul zum Thema Storytelling gehe ich auf jeden dieser Archetypen ein und zeige Ihnen, wie Sie einen Drucktest durchführen können, um herauszufinden, wo Ihre Geschichte passt (wenn überhaupt).

        Wenn Sie über Ihre Idee für die Geschichten Ihrer Marke nachdenken, stellt sich die Frage, wie weit Sie nach unten oder oben gehen können. Spoiler-Alarm: Wenn Sie poetische Inhalte erstellen, ist es einfach, bis zum Performer zu gehen. Aber wenn man bei einem Künstler anfängt und zum Dichter hinabsteigt, ist das exponentiell schwieriger.

        Aber wenn Sie alles ausfüllen können, wissen Sie, dass Sie eine transzendente Geschichte haben, die mit Ihrer Marke übereinstimmt und einen langen Weg zu einer zufriedenstellenden Geschichte für Ihr Publikum zurücklegt.

        Drucktest in Aktion
        Kürzlich arbeitete ich mit einem institutionellen Finanzdienstleistungsunternehmen an einer neuen inhaltlichen Aufgabe für dessen digitales Magazin. Die Publikation funktionierte nicht, weil die Artikel – die aus allen Bereichen des Unternehmens stammten – keinen einheitlichen Wert, kein einheitliches Thema und keine einheitliche Sichtweise aufwiesen. Das Team wollte eine klar definierte – und differenzierende – Geschichte für das Magazin. Und natürlich musste die Geschichte zu der neuen Marke passen, die das Unternehmen einführte.

        Wir arbeiteten uns durch die Antworten auf die sieben Komponenten – Held, Verengung, Verlangen, Beziehungen, Widerstand, Abenteuer, Wahrheit. Wie Sie sehen werden, sind die Komponenten gut ausgearbeitet, aber nicht perfekt. Das Team nutzt dies, um die Mission für interne und externe Zielgruppen zu verfeinern.

        Der Mensch ist der Held, der gestresste Finanzberater von heute.
        Der Engpass ist der zunehmende Leistungsdruck für die Kunden und der Beweis, dass Expertise und die Fähigkeit, Geld zu verwalten, besser sind als ein Algorithmus.
        Das Bedürfnis dieser Berater ist es, sich weiterzubilden. Sie brauchen nicht noch mehr Lärm, sie brauchen eine einzigartige Perspektive und Anleitung.
        Der Widerstand in der Welt der Berater besteht in der Gefahr, durch Technologie, Algorithmen und künstliche Intelligenz automatisiert zu werden. Es ist eine Atmosphäre, die den menschlichen Anleger zunehmend abwertet und den Handel eher zu einem Glücksspiel macht.
        Die Beziehungen bestehen zwischen fachkundigen Portfoliomanagern, vertrauenswürdigen Kollegen und echten Vordenkern in der Branche, auf die Finanzberater in einem Netzwerk von Talenten angewiesen sind, um für ihre Kunden relevant zu bleiben.
        Die Erlebnisse reichen von Ratschlägen für das Praxismanagement bis hin zu Wirtschaftsnachrichten. Wir befassen uns mit allem, was den Finanzberater von heute vor Herausforderungen stellt.
        Die Wahrheit ist, dass menschliches Investieren das einzige Investieren ist. Es ist eine höhere Berufung. Neue Technologien sollten eingesetzt werden, aber sie sollten von Weisheit angetrieben werden. Und nur menschliche Berater haben diese Fähigkeit.
        Können Sie sich nicht vorstellen, dass sich aus diesem Rahmen bessere Geschichten, bessere Beiträge und ein insgesamt differenzierterer Wert ergeben?

        Wahrscheinlich können Sie sich auch vorstellen, wie Sie jetzt den nächsten Schritt machen und das Ganze auf die Ebene der Professoren ausdehnen können, indem Sie eine These, eine Herausforderung und die Auswirkungen nutzen. Einfach ausgedrückt: Wir können nicht nur die emotionale Geschichte des Finanzberaters erzählen, wir können sie auch lehren.

        Um es klar zu sagen: Dieser Rahmen ist keine Vorlage. Ich sehe dies in der Art und Weise, wie Christopher Vogler, Autor von The Writer’s Journey, die Heldenreise von Joseph Campbell beschreibt. Wie er schreibt, ist die Heldenreise „keine Erfindung, sondern eine Beobachtung … eine Reihe von Prinzipien, die das Leben und die Welt des Geschichtenerzählens bestimmen, so wie Physik und Chemie die physikalische Welt bestimmen“.

        Mit anderen Worten: Nicht jede großartige Geschichte hat eine weltbewegende, differenzierende Antwort auf jedes Attribut der Geschichtenarchitektur. Aber je besser die Antworten sind, desto größer ist die Chance, dass Sie etwas haben, das es wirklich wert ist, erforscht zu werden. Der Rahmen kann ein Werkzeug sein, um schneller zu einer besseren Geschichte zu gelangen. Oder über einen längeren Zeitraum hinweg kann der Rahmen helfen, eine größere und bessere Markengeschichte zu entwickeln, wo noch keine war.

        Leitfaden zur Story-Struktur für Content-Vermarkter

        Content ist allgegenwärtig, das meiste davon kostenlos und das meiste davon wird von anderen Inhalten völlig überdeckt. Als Content-Vermarkter kämpfen wir darum, gehört zu werden.

        Lassen Sie das auf sich wirken. James Patterson erhält 95 Millionen Dollar pro Jahr, um Inhalte zu produzieren. Die Menschen zahlen, um seine Inhalte zu lesen. Inhalte, bei denen auf der Innenseite des Buchdeckels steht: „Dies ist ein Werk der Fiktion“. Wenn Sie noch nie über dieses Konzept nachgedacht haben – dass Menschen viel Geld für gute Geschichten bezahlen – dann hoffe ich, dass Sie es jetzt tun.

        Bestseller-Autoren wissen etwas. Das sollten auch Sie wissen, wenn Sie gehört werden wollen. Wir reden in dieser Branche viel über das Geschichtenerzählen. Aber wie viel wissen wir wirklich darüber?

        Wahrscheinlich haben Sie gehört, dass das menschliche Gehirn fest verdrahtet ist, um sich an Geschichten zu erinnern, dass das Geschichtenerzählen eine uralte Kunst“ ist und dass Markenerzählungen“ beim Publikum gut ankommen. Und das ist alles wahr. Aber ist das auch genug?

        Wenn Sie sich damit befasst haben, haben Sie wahrscheinlich etwas Grundlegendes über Geschichten gelernt – sie vermitteln Bedeutung durch Veränderung.

        Und wissen Sie was? Diese Erkenntnis reicht immer noch nicht aus. Der Mensch mag dazu veranlagt sein, Geschichten zu erzählen, weiterzugeben und sich zu erinnern. Aber wir sind nicht alle dazu veranlagt, die Art von Geschichten zu erzählen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann. Deshalb denke ich, dass jeder Content-Marketer lernen muss, wie Autoren ihre Geschichten strukturieren. Menschen zahlen Geld, um stundenlang ihre Bücher zu lesen. Lassen Sie uns herausfinden, warum.

        Die 3-Akte-Struktur

        Geschichten haben einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Das ist eine Grundvoraussetzung. Es ist nicht die geheime Soße, über die ich später sprechen werde. Dennoch sind es nicht irgendein Anfang, eine Mitte und ein Ende, die das Interesse von jemandem wecken oder eine Wirkung erzielen können. Und um die geheime Soße zu verstehen, müssen Sie das Hauptgericht verstehen.

        Nehmen wir diese dreiteilige Struktur einmal auseinander.

        Der Anfang
        Wissen Sie, wo viele Content-Vermarkter beim Storytelling scheitern? Gleich zu Beginn. Um es ganz offen zu sagen: Die meisten Vermarkter von Inhalten schreiben kaum einen Anfang.

        Damit meine ich natürlich nicht, dass ihre Geschichten nicht beginnen. Was ich meine, ist, dass die Geschichten nicht mit einem vollständigen Anfang beginnen – einem Anfang, der die Grundlage für die Geschichte legt.

        Am Anfang eines belletristischen Werks erwarten die Leser vom Autor Folgendes

        • den Stand der Dinge darlegen
        • Festlegen, was die Figur will
        • Festlegen, was die Figur braucht

        Wenn man nicht festlegt, wie die Dinge sind, kann man nicht sehen, wie sich die Dinge ändern.

        Nun zu dem Teil, den alle übersehen. Was die Figur will und was sie braucht, sind zwei verschiedene Dinge. Wenn die Figuren nichts wollen, wird sie nichts bis zum Ende der Geschichte ziehen. Sie werden beim ersten Anzeichen eines Konflikts weglaufen. Der Wunsch ist der Motor der Handlung.

        Das Bedürfnis ist das, was die Figur braucht, um das Ende zu erreichen. Das Bedürfnis ist der Motor des Themas.

        Die Geschichte eines Content-Marketers ist von Anfang an kaputt, wenn der Autor nicht versteht, dass das, was der Kunde will, nicht das ist, was der Kunde braucht. Die Kunden wollen Ihr Produkt nicht. Sie brauchen Ihr Produkt, um zu bekommen, was sie wollen. Zeigen Sie ihnen ihren Anfang. Zeigen Sie ihnen, wie die Dinge für sie jetzt sind. Zeigen Sie ihnen, dass Sie verstehen, was sie wollen, und legen Sie die Grundlagen, um ihnen zu zeigen, was sie brauchen werden.

        Mitte
        Die Geschichte des Vermarkters scheint in dieser Phase noch häufiger zu scheitern als bei einem schlechten Anfang.

        Die meisten Vermarkter entwickeln zwar keinen starken Anfang, aber sie fangen zumindest an. Wenn es um die Mitte geht, versäumen es viele Vermarkter, überhaupt eine zu entwickeln.

        In der Mitte eines belletristischen Werks erwarten die Leser, dass die Figur:

        einen vernünftigen Plan entwickelt, um das zu bekommen, was er oder sie will
        versucht, den Plan auszuführen (aber das Problem ist komplexer als erwartet und scheitert)
        den Prozess des Versuchens und Scheiterns spülen und wiederholen
        Dieser Prozess muss mindestens einmal stattfinden, damit man das Gefühl hat, dass eine Geschichte erzählt wird. Thematisch dient die Mitte der Geschichte einem klaren, wesentlichen Zweck. Sie veranschaulicht, was passiert, wenn Figuren versuchen, das zu bekommen, was sie wollen, ohne das zu haben, was sie brauchen.

        Ohne einen starken Mittelteil glauben die Leser nicht an das Thema der Geschichte. Sie sind nicht davon überzeugt, was die Figur braucht. Sie haben keinen Grund zu glauben, dass die Figur nicht bekommen kann, was sie will, ohne es zu haben.

        In der Mitte erfährt der Leser das wahre Ausmaß des Problems. Am Anfang schien es klein zu sein. Wenn die Leser mehr darüber erfahren, lernen sie, dass es nicht so einfach ist. Es wird immer komplizierter. Je mehr die Figuren versuchen, das zu bekommen, was sie wollen, desto unüberwindbarer wird das Problem für den Leser.

        Ohne eine starke Mitte sind die Leser nicht davon überzeugt, was die Figur braucht, sagt @DholakiyaPratikCLICK TO TWEET
        Ein schwacher Mittelteil dreht sich um ein schwaches Problem. Entwickeln Sie Ihr Problem und Sie werden einen starken Mittelteil und eine starke Geschichte haben.

        Schließlich ist es wichtig, dass die Figur hier wirklich alles gibt. Der Plan ist der beste, den die Figur vernünftigerweise aufstellen kann. Er sollte narrensicher erscheinen. Andernfalls haben die Autoren eine idiotische Handlung, bei der das Problem auch von einer klügeren Figur hätte gelöst werden können, was es schwierig macht, sich mit der Figur zu identifizieren.

        Wenn Sie nicht wissen, was ich meine, denken Sie an Produktwerbung, in der Lösungen für Nicht-Probleme oder reine Idioten-Probleme gezeigt werden, wie man sie im Fernsehen sieht. In diesen Geschichten wird das falsche Problem oder ein schwaches Problem aufgegriffen, und deshalb haben sie schwache Protagonisten.

        Ende
        Da das Ende der wichtigste Teil der Geschichte ist, überspringen viele Werbetreibende das Ende einfach. Aber ein starkes Ende ist nicht stark ohne einen guten Anfang und eine gute Mitte.

        Am Ende eines Werks erwarten die Leser das:

        Das Problem ist so groß geworden, dass ein weiterer Fehltritt ein völliges Scheitern bedeuten würde.
        Die Figuren haben die Hindernisse überwunden, die sie davon abgehalten haben, zu verstehen, was sie brauchen.
        Die Figuren verstehen nun ihre Bedürfnisse, was es ihnen ermöglicht, das Problem zu lösen und zu bekommen, was sie wollen.
        Eine neue Welt ist entstanden, weil die Veränderung stattgefunden hat.

        https://99designs.de/blog/unternehmertum/brand-storytelling/